Epi-Care – Der Epilepsie Sensor für jede Lebenslage – Epilepsie Überwachungsgeräte
Für Betroffene mit Epilepsie und deren Angehörige ist die Angst vor dem nächsten Anfall ein ständiger Begleiter. Diese Angst wird den Betroffenen mit den Sensoren von Epitech ein Stück weit genommen. Vor allem dann, wenn der Betroffene alleine Zuhause ist oder draußen unterwegs ist, sind diese Gedanken besonders belastend. Epitech liefert sowohl das Epilepsie-Notfallarmband sowie Epilepsie Überwachungsgeräte. Auch Epileptiker führen meist ein „ganz normales Leben“. Sie gehen zur Schule, arbeiten, sie studieren und haben auch Freizeitspaß. Sport, tanzen und ganz viele weitere Aktivitäten gehören zum täglichen Leben. Jedoch ist im Hinterkopf immer der Gedanke an die Epilepsie. Der Epi-Care Sensor lässt die negativen Gedanken meist verschwinden und erleichtert so jede Lebenslage. Man denke selbstverständlich auch an die Angehörigen egal ob Partner, Eltern und Freunde. Da sie den Anfall in der Regel aktiv miterleben, sind sie mindestens genau so belastet, wie der Betroffene selbst – wenn nicht sogar noch mehr. Die Erkrankten bekommen von ihrem Anfall eher selten etwas mit. Nahe stehende Menschen sorgen sich daher meist dann besonders, wenn sie nicht mit dem Epilepsie erkrankten nicht unmittelbar zusammen sind. Der Sensor von Epi-Care entlastet hingegen alle Betroffenen. Sobald der Epilepsie erkrankte einen epileptischen Anfall erleidet, gibt der Sensor eine Rückmeldung an eine vertraute Person ab. Bei Epi-Care wollen wir aber auf einige Unterschiede eingehen. Es gibt Sensoren für verschiedene Situationen.
Vorab sei einmal gesagt, dass keines der Geräte epileptische Anfälle „vorhersieht“.
Epi-Care mobile – Ein verbessertes Lebensgefühl mit Epilepsie
Der Epi-Care mobile besteht aus einem Sensor für das Handgelenk sowie einem Smartphone. Mit dem Epi-Care mobile ist man örtlich unabhängig und unterliegt keinen räumlichen Begrenzungen. Durch die absolute Zuverlässigkeit ist Epi-Care mobile eine äußerst gute Absicherung für alle Beteiligten. Als Einhornkönigin trage ich natürlich diesen Sensor auch. Beides stellt euch die Firma Epitech zur Verfügung. Auf Wunsch wird euch auch alles durch einen Außendienstmitarbeiter erklärt. Der Sensor wird wie eine Armbanduhr um das Handgelenk gebunden. Am besten auf der Seite, die weniger aktiv ist(Linkshänder tragen den Sensor am besten rechts und umgekehrt). Der Epi-Care mobile arbeit bei mir nahezu frei von Fehlalarmen. Husten, rütteln oder laufen sowie die Bedienung der Tastatur stellen keine Probleme dar. Bei mir hat er bisher zwei Fehlalarme gesendet: Beim Apfelreiben und beim Staubsaugen. Rein optisch ist der Sensor eher neutral gehalten mit einem schwarzen Armband und einem größere, weißen Sensor. Er könnte auch als Sportuhr durchgehen. Die Erkennung erfolgt zuverlässig und diskret und der Sensor ist so zu sagen ständig in Aktion. Er verfügt über ein dreidimensionales Detektionssystem. Dieses System erfasst jede Bewegung. Dabei wird ein durchgehender Datenstrom an die mobile Einheit gesendet – der Nutzer merkt davon rein gar nichts. Bei einem epileptischen Anfall sind die körperlichen Bewegungen im Vergleich zu den ganz normalen Bewegungen merklich anders. Die Betroffenen krampfen und zittern, werden teilweise bewusstlos uvm. Diese Bewegungsabläufe registriert Epi-Care mobile relativ sicher als Anfallsereignis.
Epi-Care mobile meldet Epileptische Anfälle per Anruf und SMS an Angehörige
Das Hauptaugenmerk liegt natürlich darauf, dass eine Bezugsperson umgehend informiert wird. Das zum Sensor gehörende Smartphone mit „Android“ muss stetig in Reichweite mitgeführt werden. In diesem Handy wird eine Hauptbezugsperson und deren Mobiltelefonnummer eingetragen. Erleidet der Betroffene einen Anfall, wird diese Bezugsperson mit einem Anruf und SMS informiert. Der Anruf kann dann entgegengenommen werden. Der Angehörige kann somit das geschehen mithören und den Betroffenen dann zeitnah ansprechen. Ebenso Ersthelfer, die dem Betroffenen gegebenenfalls helfen. Der Anfallserleidende wird wahrscheinlich selbst zumindest zu Beginn des Anfalls nicht in der Lage sein, selbst die Bezugsperson anzurufen. Zeitgleich wird auch eine SMS mit dem gegenwärtigen Standort übermittelt. Ein Link mit den GPS-Koordinaten ist in dieser SMS ebenso enthalten. Klickt man darauf, kann man direkt in Google Maps den ungefähren Standort des Betroffenen sehen. So kann die Bezugsperson selbst zur Hilfe eilen bzw. Hilfspersonal verständigen. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine zweite vertraute Person im Handy zu speichern, falls die „erste“ Bezugsperson nicht abnehmen sollte. Um eine telefonische Verbindung herstellen zu können, wird einfach eine Pre-Paid Karte benötigt, egal von welchem Anbieter. Es muss allerdings unbedingt immer mit Guthaben aufgefüllt sein, sonst funktioniert der reibungslose Ablauf nicht. Geht der Kontakt zum Sensor verloren oder ist der Batteriestand zu niedrig, erhalten Angehörige ebenso eine Nachricht.
- Vorteile
- Zuverlässige Funktion für Betroffene und Angehörige
- Gibt ein sicheres Gefühl in jeder Lebenslage
- Gewährt größtmögliche Mobilität
- Ist dezent und unauffällig
- Angenehmer Tragekomfort
- Meldet Anfälle verlässlich
- Sehr einfache Bedienung, es müssen keine technischen Kenntnisse vorhanden sein
- Funktioniert Zuhause und unterwegs
- Absolut einfache Bedienung
- Die Sorgen aller verringern sich
- Nachteile
- Man muss ständig dass Mobiltelefon mit sich tragen, immer in unmittelbarer Nähe
- Auch Fehlalarme können eintreten, z. B. beim Zähneputzen mit elektr. Zahnbürsten oder Äpfel hobeln (mit der Hand, an der der Sensor befestigt ist)
- Regelmäßiges Aufladen beider Geräte ist unabdingbar
- Hat man das Mobiltelefon einmal vergessen, wenn man sich im Haus beispielsweise oben befindet und es klingelt man geht nur kurz runter um zu öffnen, gibt der Sensor meist gleich Alarm ab (grundsätzlich ja ein Vorteil)
- Zwischen dem Sensor und dem Mobiltelefon darf ein maximaler Abstand von ca. 15 m sein
Also wie Ihr seht, überwiegen eindeutig die Vorteile. Wir können den Epi-Care mobile auf jeden Fall wärmstens empfehlen.
Epi-Care 3000 sorgt für ruhige Nächte
Epi-Care 3000 ist ein Gerät, dass tonisch-klonische Anfälle im Schlaf erfasst. Auch hier müssen wir erwähnen, dass Anfälle auch mit diesem Gerät nicht vorhergesehen werden. Erst mit dem Beginn der typischen Muskelzuckungen beginnt die Alarmierung. Es sind für eine optimale Erfassung der Anfälle zwei Bestandteile notwendig. Eine Basiseinheit und der Sensor.
Die Basiseinheit kann auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten einstellt werden. Oft bleiben tonisch-klonische Anfälle oder auch andere Anfallsarten – vor allem wenn diese Nachts auftreten – unbemerkt. Meist dann, wenn der jeweilige Patient alleine schläft. Oft ist dies bei Kindern der Fall. Diese Basiseinheit erfasst den Zeitpunkt und die Dauer eines Anfalls sowie dessen Stärke. Sobald ein Anfall registriert wird, löst die Basis einen externen oder lokalen Alarm aus. Um ein Monitoring über die epileptischen Anfälle zu erhalten, ist dies eine sehr gute Option. Beim Epi-Care 3000 ist die Empfindlichkeit individuell einstellbar. Für den behandelnden Arzt ist diese Art der Überwachung eine Unterstützung für eine voll umfängliche Therapiegestaltung. Auch bei diesem System, muss wieder eine Bezugsperson zur Meldung des Alarms angegeben werden. Jene Person wird in einem Umkreis von ca. 300 m via Funk alarmiert. Sollten größere Entfernungen bestehen, dann kann man sie mit einem Handy oder Telefon überbrücken.
Erst mit dem Epilepsie-Sensor kann der Epi-Care 3000 seine volle Funktion entfalten. Den Sensor befestigt man unter der Matratze. Von dort werden die epileptischen Bewegungen an die Elektronik weitergeleitet. Auch hier können normale Bewegungen von epileptischen Bewegungen im Schlaf zuverlässig unterschieden werden.
Hauptsächlich ist die Anwendung für Kinder geeignet. Jugendliche und Erwachsene, ja sogar Säuglinge profitieren ebenso davon.
- Vorteile
- Keine unbemerkten Anfälle mehr
- Genaue Aufzeichnung von Dauer, Stärke
- Dadurch kann der Arzt eine Medikation gezielt verordnen
- Einfache Anwendung
- Ruhige Nächte für Eltern
- Gefahren können so vermieden werden (ersticken im Kissen)
- Nachteile
- Keine bekannt
Folgendes Video zeigt einfach erklärt, wie der Vorgang funktioniert.
Epi-Care free – sorgenfrei zu jeder Zeit
Epilepsie ist ein ständiger Begleiter – leider. Daher ist es für Epileptiker ein sicheres Gefühl, wenn sie Epi-Care free ebenfalls als ständigen Begleiter mit sich führen. Ein drahtloser und dezenter Sensor wird wie beim Epi-Care mobile wie eine Armbanduhr getragen. Bei der Inbetriebnahme führt das Gerät einen Selbsttest durch. So wird die sichere Funktion ermittelt. Sollte während der Nutzung eine Funktionssicherheit nicht zu 100% gegeben sein, wird ein Alarm ausgelöst. Eine sehr verlässliche Bewegungsanalyse wird auch hier gewährleistet. Bewegungen, die durch einen Anfall erzeugt werden, werden von alltäglichen Bewegungen wie lachen und husten differenziert. Die Überwachung kann sogar zu jedem Zeitpunkt angehalten werden. Nach der Unterbrechung kehrt dass Gerät automatisch wieder in den Überwachungsmodus zurück. Bei dem Epi-Care free gibt es einen Unterschied zum Epi-Care mobile. Es ist zusätzlich eine Basiseinheit vorhanden und an die werden die epileptischen Bewegungsvorgänge gesendet und die Auswertung erfolgt in Echtzeit. Die Reichweite beträgt ungefähr 20-40 m. Registriert die Basiseinheit einen epileptischen Anfall, wird an die Bezugsperson ein Alarm per Funk bis zu ca. 300 m Umkreis gesendet. Wenn größere Entfernungen gewünscht sind, kann auch dies realisiert werden. Selbsttest, Betriebssicherheit, Zuhause.
- Vorteile
- Dezenter und unauffälliger Sensor
- Beruhigendes Gefühl, für den Patienten und Angehörige
- Sehr zuverlässig
- Unterscheidet epileptische von normalen Bewegungen äußerst präzise
- Nachteile
- Keine Angaben
Krankenkasse & Hilfsmittel: Zuschüsse bei Epilespie und Epitech
Unter bestimmten Voraussetzungen zahlen die Krankenkassen bestimmte Hilfsmittel bei bestimmten Erkrankungen. Es wird ganz genau geprüft, wer dringend eine „Alltagshilfe“ benötigt. Zunächst solltet Ihr das Gerät eurem Facharzt vorstellen. Der entsprechende Facharzt kann euch ein Rezept ausstellen. Dieses Rezept wird dann von euch zur Krankenkasse gesendet. Die Krankenkasse entscheidet dann über jeden Einzelfall. Wird eine Kostenübernahme für ein Hilfsmittel genehmigt, dann könnt Ihr euch an die Firma Epitech wenden. Die Firma Epitech tritt dann mit der Krankenkasse in Verbindung und wird auch dann das Gerät zeitnah zusenden. Eventuell kommt auch eiN Vertreter zu euch, der euch das Gerät erklärt.
Eine Kostenübernahme ist gewissen Regeln unterstellt. Es gilt zu unterscheiden, zwischen Hilfsmitteln und Heilmitteln. Erst wenn alle Einzelheiten geklärt sind, kann es losgehen.
• Hilfsmittel
- Geräte, Gegenstände,Hilfsmittel, die eine Erkrankung & Heilbehandlung unterstützen, Beeinträchtigungen zu verbessern oder eine Pflegebedürftigkeit oder den Tod möglichst verhindern
- Sehhilfen & Hörhilfen
- Inhalationsgeräte
- Rollstühle und Gehhilfen
- Prothesen
- Sensoren
- für den behandelnden Arzt bedeutet dies
- Hilfsmittel können zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherungen verordnet werden
- das Arznei- oder Heilmittelbudget wird durch die Verordnung nicht belastet
- Link zum Hilfsmittelverzeichnis der GKV
- Heilmittel
- gehören zu den persönlichen medizinischen Leistungen. Dazu gehören folgende Maßnahmen:
- Stimm- und Sprachtherapie
- Ergotherapie
- Die Richtlinien für Heilmittel regelt, welche Voraussetzungen notwendig sind, dass diese Maßnahmen von Ärzten verordnet werden dürfen.
Epi-Care ist auf jeden Fall als Hilfsmittel anerkannt! Auf der Internetseite von epitech findet ihr vollumfängliche Infos zum Thema. Auch die Zulassungsnummern sind angegeben.
Auf der Seite des Herstellers Danish Care Technology und des deutschen Partners Epitech findet man detaillierte Produktbeschreibungen, Videos, ausführliche Anleitungen, Informationen zu klinischen Tests der Geräte und Blogartikel über Epilepsie. https://danishcaretechnology.de/
Wir möchten Sie zudem darüber informieren, dass die Geräte nur tonisch-klonische Anfälle erkennen können.